Franz Peter Schubert (1797-1828) Kurze Zeittafel |
Gemälde von Wilh. Aug. Rieder, 1825 (Bildarchiv der Österr. Nationalbibliothek, Wien) |
Datum |
Ereignis |
31. Januar 1797 |
Franz Peter Schubert wird in Wien geboren. Eltern: Franz Theodor Schubert (1763-1839) und Maria Elisabeth Vietz (1756-1812) |
1803 |
Zeigt erstes Interesse an der Musik |
1805 - 1808 |
Grundschulbesuch in der Schule seines Vaters. |
1808 |
Schubert wird in das Kgl.-Kaiserl. Stadtkonvikt aufgenommen. |
1810 |
Schubert erhält Unterricht von Antonio Salieri. Erste Kompositionsversuche. |
1811 |
Als erste Lieder entstehen: Hägars Klage, aber auch andere Kompositionen. |
1812 |
Noch im Stadtkonvikt entstehen viele Lieder, aber auch zwei Streichquartette, sowie ein Opernfragment, Der Spiegelritter. |
1813 |
Schubert verläßt das Stadtkonvikt und unterzieht sich einer zehnmonatigen Schulgehilfenausbildung. Es entstehen aber auch eine ganze Reihe von Kompositionen wie Liedern, Quartette, Tänze, und die erste Symphonie. |
1814 |
Schubert arbeitet für die nächsten drei Jahre unter seinem Vater als Schulgehilfe. Beginn der Goethelieder mit Gretchen am Spinnrade. Die erste Messe entsteht, und die zweite Symphonie wird begonnen. Opernversuch: Des Teufels Lustschloss. |
1815 |
Es entstehen: Der Erlkönig, die G-Dur-Messe No. 2, der Opernversuch Der Vierjährige Posten, die ersten zwei Klaviersonaten, sowie weitere Goethe-Lieder, Heideröslein, An den Mond, MIgnon, und andere (etwa 150 Lieder), des weiteren noch das zweiaktige Singspiel Die Freunde von Salamanka, das G-Moll-Streichquartett, die dritte Symphonie. Jugendliebe zu Therese Grob. Beginn seiner Freundschaft mit Franz von Schober. |
1816 |
Die vierte Symphonie entsteht, und eine Menge weiterer Lieder. |
1817 |
Schubert lernt Franz Vogl kennen und legt seinen Posten als Hilfslehrer nieder. Die Klaviersonaten Nr. 4 bis 9 entstehen. |
1818 |
Als erstes Schubertwerk wird die Italienische Ouvertüre in Wien aufgeführt. Als erstes seiner Lieder erscheint Am Erlafsee im Druck. Schubert verbringt den Sommer in Zseliz, Ungarn, als Musiklehrer der Töchter von Graf Esterhazy. Die sechste Symphonie entsteht. |
1819 |
Schubert wohnt mit Mayrhofer bis 1821 zusammen. Das Forellenquintett entsteht, sowie die 13. Klaviersonate, und die 3. Messe wird begonnen. Sommeraufenthalt in Steyr mit Vogl. |
1820 |
Kontakte mit Wiener Studentenkreisen. Mit seinem Freund Senn unter Polizeibewachung aufgrund des Verdachts subsersiven Verhaltens. Die Zwillingsbrüder werden aufgeführt. Als eines der wenigen Werke dieses Jahres entsteht sein Quartettsatz. |
1821 |
Wohnt mit Freund Schober zusammen. Der Erlkönig erscheint im Druck, als Op. 1. Schubert schreibt Lieder zu Goethes West-Oestlichem Divan. |
1822 |
Die sogenannte Unvollendete Symponie entsteht, desweiteren die Wandererfantasie, die A-*-Messe, sowie Alfonso und Estrella. |
1823 |
Schuberts Krankheit beginnt. Er wohnt wieder im Elternhaus. Werke des Jahres: Fierabras, Rosamunde, der Liederzyklus Die schöne Müllerin. |
1824 |
Schubert lebt alleine. Im Sommer: Zweiter Aufenthalt in Zseliz. Werke: Oktett, das Streichquartett Der Tod und das Mädchen. Viel weitere Kammermusik, einschließlich seines A-Moll-Quartetts, entsteht. |
1825 |
In diesem glücklichen Jahr besuchen Vogl und Schubert im Sommer Oberoesterreich. Es entstehen die Klaviersonaten 15 bis 17. |
1826 |
Schubert erlebt eine berufliche Enttäuschung: Seine Bewerbung um den Posten als Hofkapellmeister wird abgelehnt. Es entstehen Goethe- und Shakespeare-Lieder, sowie das G-Dur-Quartett, op. 161. Im Herbst erlebt Schubert einen glücklichen Aufenthalt bei Marie Pachlers Familie in Graz. |
1827 |
Viele Werke werden veroeffentlicht. Am 29. März nimmt Schubert an Beethovens Beerdigung als Fackelträger teil. Er wird als Komponist bekannter. Gegen Ende des Jahres entstehen sein Liederzyklus Die Winterreise entsteht, sowie die vier Impromptus, Op. 90., das E-*-Trio. |
1828 |
In seinem letzten Lebensjahr entstehen viele große Werke wie die große C-Dur-Symphonie, die sechste Messe, das C-Dur-Streichquartett, die letzten drei Klaviersonaten, der Liederzyklus Schwanengesang, Heine-Lieder. Am 26. März veranstaltet Schubert sein erstes und einziges, vom Publikum begrüßtes Konzert, das jedoch von der Presse ignoriert wird. Zieht bei seinem Bruder Ferdinand ein. Erkrankung im Oktober. Stirbt am 19. November. |